Weltjugendtags-Begegnungsfest im Erzbistum
03.08.2015

Weltjugendtags-Begegnungsfest im Erzbistum

2016 kommen über 3.000 junge Weltjugendtagspilger aus Frankreich nach Paderborn

Libori – das ist bekanntlich auch die Feier der Jahrhunderte alten deutsch-französischen Freundschaft zwischen den Bistümern Paderborn und Le Mans. Im Jahr 2016 kommt zur Geschichte dieser Freundschaft ein weiteres Kapitel hinzu: Am 19. Juli 2016, wenige Tage vor dem Libori-Fest, ist das Erzbistum Paderborn Gastgeber für über 3.000 Jugendliche und junge Erwachsene aus Frankreich, die auf der Reise zum Weltjugendtag nach Krakau in Polen sind. Auf Einladung von Erzbischof Hans-Josef Becker legen sie in Paderborn einen Zwischenstopp ein und feiern gemeinsam mit den Weltjugendtagfahrern aus dem Erzbistum Paderborn ein großes Begegnungsfest in der Innenstadt. Am späten Abend brechen deutsche und französische Pilger dann gemeinsam von Paderborn aus nach Krakau auf.

Auf den Spuren von Franz Stock unterwegs

Die Organisation für dieses Großereignis in der Abteilung Jugendpastoral/Jugendarbeit im Erzbischöflichen Generalvikariat hat bereits begonnen: Beim diesjährigen Liborifest waren unter den Gästen aus Le Mans auch diejenigen Frauen und Männer, die die Weltjugendtagsreise für Le Mans und die umliegenden Provinzen planen. Gemeinsam mit den Verantwortlichen aus dem Erzbistum Paderborn trafen sie Absprachen für den 19. Juli 2016. Auf dem Programm standen auch ein Bummel über das Libori-Fest, die gemeinsame Teilnahme an den liturgischen Feiern sowie ein Empfang bei Erzbischof Hans-Josef Becker.

Bereits am 18. Juli 2016 werden 250 Weltjugendtagsfahrer aus dem Bistum Le Mans in Neheim und Hüsten ankommen, um den Geburtsort des Priesters Franz Stock kennenzulernen, einem wichtigen Wegbereiter der deutsch-französischen Freundschaft. Nach einer Übernachtung in Gastfamilien geht es am 19. Juli weiter nach Paderborn, wo dann auch rund 3.000 Jugendliche aus der Bretagne, Nantes, Laval, Angers und Lucon eintreffen. An der Universität Paderborn besteht für sie zunächst die Möglichkeit, sich auszuruhen und in der Mensa zu Mittag zu essen.

Begegnungsfest in der Paderborner Innenstadt

Am Nachmittag gibt es dann für die Gäste aus Frankreich sowie die Weltjugendtagsfahrer aus dem Erzbistum Paderborn ein gemeinsames Begegnungsprogramm. Im Hohen Dom wird es eine kleine Domwallfahrt geben, zu der auch der Liborischrein zur Verehrung ausgestellt sein wird. An unterschiedlichen Stationen kann man etwas über die Stadt Paderborn, den Heiligen Liborius und Franz Stock erfahren. Auf dem Vorplatz der Marktkirche stellen verschiedene Initiativen aus der Jugendpastoral des Erzbistums ihre Arbeit vor. Auf einer Bühne in der Innenstadt wird ein buntes Unterhaltungsprogramm geboten, zu dem auch die französischen Gäste etwas beitragen werden.

Am Abend kommen die deutschen und französischen Weltjugendtagspilger am Schützenplatz zu einer Eucharistiefeier mit Erzbischof Hans-Josef Becker und Bischof Yves Le Saux aus Le Mans zusammen. Nach einem Abendimbiss und einem kleinen Bühnenprogramm erhalten die Pilger einen Reisesegen und brechen dann gemeinsam nach Polen auf, um zunächst die „Tage der Begegnung“ in den Diözesen und dann den Weltjugendtag in Krakau zu erleben.

Zwischenstopp auf dem Rückweg im Jugendhaus Hardehausen

Auch auf dem Rückweg vom Weltjugendtag werden wiederum 1.500 dieser jungen Franzosen einen Zwischenstopp im Erzbistum Paderborn einlegen: Am 1. August 2016 verbringen sie mehrere Stunden im Jugendhaus Hardehausen, als Pause und um die gemeinsamen Erlebnisse zu reflektieren.

Die Steuerungsgruppe um Referentin Maren Gödde sucht noch Unterstützung, neben Helfern werden derzeit vor allem Übersetzer gesucht. Studenten können sich diese Mitarbeit auch beim Mentorat für ihr Studium anrechnen lassen.

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